Die Polarbahn auf der Halbinsel Jamal, Nord-Sibirien

Gigantische Schneeräumeinrichtungen kratzen diese Eisebahnstrecke von bis zu 3 Meter hohen Schneebergen frei. 12 Stunden täglich und in 2 Schichten schuftet hier für Spitzenlöhne das Personal von Gazprom – die “Poljarniki”, bei -60 Grad Celsius im Winter und +30 Grad Celsius im Sommer.
Diese Bahn ist kein öffentliches Verkehrsmittel, sondern Eigentum des russischen Konzerns Gazprom, welches mehrere Eisenbahnen und Fluggesellschaften besitzt und betreibt. Um an das Gaz in der Tiefe der Tundra zu gelangen musste Gazprom dafür eine Bahnstrecke bauen.

Die Bahn Fährt unter allen Klima- und Wetterbedingungen.
Auch noch so starke Stürme dürfen sie nicht aufhalten.

Der russische Staatskozern Gazprom, in letzter Zeit in Schlagzeilen geraten durch die Kritik von Greenpiece wegen der Umweltverschmutzung der Polarregion, hat unter extremen klimatischen Bedingungen einen Eisenbahnbetrieb auf der Halbinsel Jamal hinter dem Polarkreis aufgebaut. Eine spannende ARTE-Dokumentation ermöglicht einen Einblick in den Alltag der dort arbeitenden und ansässigen Menschen sowie in deren Arbeitsbedingungen auf dieser einmaligen Eisenbahnstrecke, die die Bezeichnung Bahnstrecke Obskaja–Karskaja trägt, eine Polarbahn: